Die Hartz 4-Sätze erhöhen sich eigentlich regelmäßig zum 1. Januar eines jeden Jahres. Dies funktioniert aktuell über eine sogenannte Fortschreibung, die sich sowohl an der regelsatzspezifischen Preisentwicklung sowie an der Entwicklung der Nettolöhne orientiert. Die Fortschreibung hat beispielsweise in der Regelsatzstufe 1 dazu geführt, dass der Regelsatz von 401 im Jahre 2020 auf 446 Euro im Jahre 2021 erhöht wurde.
Wenn man es nun bei der ursprünglichen Berechnung der Fortschreibung belässt, besteht die Gefahr, dass die Lohnentwicklung während der Corona-Pandemie dazu führt, dass die Regelsätze 2022 nicht erhöht werden.
Das ist für die Betroffenen bitter. Denn zum ist es mit den Regelsätze ohnehin sehr schwierig, sein Leben zu gestalten. Zum anderen aber wird das Leben doch immer teuerer.
Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat jüngst vor einer Nullrunde gewarnt und eine sehr deutliche Anhebung der Regelsätze gefordert.
Zu wenig Hartz 4? Viele Bescheide sind fehlerhaft. Steht auch Ihnen mehr zu?
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